TopQM-Systems auditiert seit vielen Jahren weltweit große Automotivehersteller und Automotive Zulieferunternehmen im Bereich der Technischen Sauberkeit nach ISO 16232 und VDA 19.1 (vormals VDA 19) / VDA 19.2 Richtlinien und ZVEI Leitfäden, sowie kundenspezifischen Werksnormen. Viele große OEM´s und Tier1 vertrauen auf unsere langjährige Erfahrung in der Automobilindustrie.
Audits zur Technischen Sauberkeit, sogenannte Sauberkeitsaudits, werden durchgeführt, um die Einhaltung bestimmter Sauberkeitsanforderungen an Baugruppen zu überprüfen. Als Grundlage dient hierzu der VDA Band 19.1 (vormals VDA 19) und der VDA Band 19 Teil 2 (VDA 19.2). Um die Qualität, gerade bei komplexen und sensiblen Bauteilen zu gewährleisten, kommt dieses sogenannte Sauberkeits-Audit zum Einsatz.
Die Sauberkeitsanforderungen an technische Baugruppen werden zunehmend zu einem immer wichtigeren und entscheidenden Qualitätsmerkmal. Oft genügt es nicht nur die technischen Rahmenbedingungen zu schaffen, sondern präventiv die komplette
in die Risikobetrachtung miteinzubeziehen. Der Erfolg zur Beherrschung von Prozessen mit TechSa-Ansprüchen liegt im Erkennen von Kontaminationsquellen und der systematischen Präventionsarbeit. Es geht um das Minimieren und Verhindern von Partikelverschmutzungen aus besagten Kontaminationsquellen in der
Wir führen weltweit die Sauberkeits-Audits an Ihren Standorten, oder direkt bei Ihren Lieferanten durch. Unsere qualifizierten TechSa-Experten sind auch speziell in Asien für Sie im Einsatz.
Hier haben wir für Sie Projektbeispiele zusammengestellt:
TopQM-Systems hat bereits umfangreiche Referenzprojekte durchgeführt und verfügt über erfahrene Spezialisten auf dem Gebiet der technischen Sauberkeit. Gerne können wir mit Ihnen in einem völlig unverbindlichen Beratungsgespräch weitere Details erörtern.
Hier finden Sie unseren Service zur Technischen Sauberkeit zum Download
Sie wünschen ein Angebot für ein Technische Sauberkeit Audit? Nehmen Sie hier mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
In unseren Videos erfahren Sie alles über unsere VDA 6.3 Schulungen, VDA 6.3 Prozessaudits, AIAG CQI, Technische Sauberkeit, sowie unseren weiteren Zertifizierungs-Workshops
Ihre Vorteile mit TopQM-Systems auf einen Blick:
Unter dem Begriff Technische Sauberkeit ist die hinreichend geringe Kontamination sauberkeitssensibler technischer Bauteile mit schädlichen Partikeln zu verstehen.
Sind die unvermeidlichen Partikelverunreinigungen – auch Restschmutz genannt – in einem technischen System so gering, dass es zu keinen kurzfristigen oder langfristigen Funktionseinschränkungen und Systemschädigungen kommt, so gilt das System im Sinne der Technischen Sauberkeit als hinreichend sauber.
Die Herstellung sauberkeitssensibler Teile, Baugruppen und Systeme im Sinne der Technischen Sauberkeit erfolgt im Rahmen der sogenannten Sauberfertigung. Berücksichtigung finden dabei die Bereiche Fertigung, Montage, Personal, Reinigung, Verpackung, Lagerung, Transport, und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Rohmaterial bis zur Endnutzung.
Entlang der Prozesskette müssen zur Erreichung der definierten Vorgaben zur Technischen Sauberkeit, in jedem einzelnen Prozessschritt Maßnahmen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
getroffen werden.
Sowohl bei der Beurteilung der potentiellen Schädigungseinflüsse auf eine Baugruppe als auch bei der Festlegung entsprechender Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen sind die unterschiedlichen Arten von Partikeln zu berücksichtigen.
Die Technische Sauberkeit befasst sich speziell mit Partikeln im Größenbereich 15–1.000 µm.
Die Umgebung, in der die Sauberfertigung stattfindet, wird gemäß VDA 19 Teil 2 als Sauberkeitsbereich bezeichnet. Sauberkeitsbereiche werden demzufolge in Sauberkeitsstufen eingeteilt.
Aufgrund der technischen Entwicklung in der Automobilindustrie war es bereits zu Beginn der 1990er Jahre vermehrt zu Schädigungen durch Restschmutz gekommen. Beispielsweise Anti-Blockier-Systeme oder Direkteinspritz-Systeme in Dieselfahrzeugen waren hier besonders empfindlich. Zahlreiche Unternehmen aus der Automobilindustrie reklamierten infolge den Bedarf nach Standardisierung bezüglich Definition der Vorgaben für die Sauberfertigung und Methoden zum Nachweis der Einhaltung dieser Vorgaben. So kam es zur Bildung des Industrieverbundes, der im Sommer 2001 den Namen TecSa – Technische Sauberkeit bekam.
Im Zeitraum zwischen 2001 und 2004 wurde ein umfassendes Regelwerk erstellt. Darin ist festgeschrieben, wie bei Sauberkeitsprüfungen an Produkten der Automobilindustrie vorzugehen ist.
Definiert sind:
Das Regelwerk erhielt den Namen „VDA Band 19 Prüfung der Technischen Sauberkeit - Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile / 1. Auflage 2004“. Eine wichtige Rolle bei der Erstellung des Regelwerkes spielte das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, Stuttgart. Seit 2009 gibt es einen jährlichen Fachkongress: Technische Sauberkeit in Montage- und Produktionsprozessen. Dieser wird von Süddeutsche Verlag Veranstaltungen GmbH organisiert. Hier beraten und diskutieren vor allem Experten aus dem Automobilsektor über die Bedeutung der Technischen Sauberkeit von Klein- und Kleinstteilen und tauschen sich über Ihre Erfahrungen aus. Der Kongress findet meist im Mai eines jeden Jahres statt, dauert zwei Tage und beinhaltet immer auch eine Werksführung zum Thema Technische Sauberkeit.
Im Jahr 2007 ist die Norm ISO 16232 erschienen. Die ISO 16232 ist das internationale Gegenstück zur VDA 19. Dank der Mitarbeit des deutschen Spiegelausschusses sind die beiden Regelwerke absolut kompatibel.
Seit der Erarbeitung des VDA-Bands 19 zur Prüfung der Technischen Sauberkeit in einem Industrieverbund befindet sich dieses Regelwerk nun seit gut zehn Jahren im Einsatz. In diesen Jahren konnte durch die Arbeit mit dem VDA-Band 19 neue Erkenntnisse und wichtige Erfahrungen gesammelt werden. Gleichzeitig hat sich über die Jahre aber auch der Bedarf und die Anforderungen der Industrie verändert.
Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr 2012 in einem Industrieworkshop der Bedarf zur Überarbeitung des VDA 19 abgefragt und die relevanten Themen kategorisiert und priorisiert. In der Folge wurde auf Basis dieser Ergebnisse Ende des Jahres 2012 der Industrieverbund TecSa 2.0 ins Leben gerufen, an dem über 40 Firmen aus der Industrie in Arbeitsgruppen die relevanten Themen aufbereiten.
Der überarbeitete VDA-Band 19 Teil 1 (Kurzform: VDA 19.1) ist seit Mai 2015 verfügbar.[1] Von den ca. hundert Eingaben zum Gelbdruck wurde ein Großteil übernommen.
Erneut unter der „Leitung“ des Fraunhofer-Instituts IPA wurde der Industrieverbund MontSa Montage Sauberkeit gegründet. Zielsetzung war die Erstellung eines Leitfadens für die Neuplanung oder Optimierung von Prozessen und Abläufen in sauberkeitssensiblen Montagebereichen und deren Umfeld. Adressaten der Leitlinie sollten Fertigungsplaner und Qualitätsverantwortliche sein. Nach zweijähriger Arbeit wurde die Leitlinie mit Namen VDA Band 19 Teil 2, Technische Sauberkeit in der Montage – Umgebung, Logistik, Personal und Montageeinrichtungen, 1. Auflage 2010, veröffentlicht.
Um der Thematik der Technischen Sauberkeit in der Praxis gerecht zu werden, sollte das verantwortliche Personal für sauberkeitsrelevante Aspekte sensibilisiert werden. Die Thematik kann dabei in zwei unterschiedliche Fragestellungen gegliedert werden: